Roue, à rebours, Eine absurde Kammeroper Uraufführung am 6.06.2016 im Millers / Zürich im Rahmen der Festspiele Zürich Komposition: Daniel Mouthon Libretto: Dieter Ulrich Inszenierung: Stefan Nolte Ausstattung: Theres Indermaur Mit Dorothea Schürch, Chasper-Curò Mani, Niki Good, Renate Hug, Danny Seng'Kit, Christian Dieterle, Jonas Rüegg, Flo Stoffner und dem ensemble für neue musik zürich Eine absurde Oper zum Dada-Jahr 2016 - von 15 SängerInnen, SchauspielerInnen, TänzerInnen und MusikerInnen uraufgeführt - die sich mit einem Initialmoment der Kunst befasst: Marcel Duchamps Idee zum "Grossen Glas" im Jahre 1912. Die Feiertage, die Duchamp, Picabia und Apollinaire im Oktober 1912 gemeinsam im Jura verbrachten, sind Geschichte. Für alle Beteiligten scheinen sie von geradezu katalytischer Wirkung gewesen zu sein und voll von neuen Ideen fahren die drei Freunde am 26. Oktober wieder in Paris ein. So weit ist alles historisch – die Radpanne allerdings, die dem Anfang dieses Stücks gerade vorangegangen ist, nicht. Duchamp seinerseits ist verschwunden, um Hilfe zu holen. Unterdessen versammeln sich nach und nach die damals erfolgreichsten Künstler einer neuen Avantgarde um den havarierten Wagen … „...Der Regisseur Stefan Nolte fasst die Autopanne als Chiffre für das Ende der herkömmlichen Kunst auf. Die Künstler drehen sich im Kreis. Daniel Mouthons Musik fügt sich kongenial in den dadaistischen Rahmen. ...“ NZZ vom 8.6.2016 Mit freundlicher Unterstützung von Kanton Zürich, Stadt Zürich, Dr. Adolf Streuli Stiftung, Pro Helvetia, Ernst Göhner Stiftung